Wing Tsun ‒ ein taoistisches Kampfsystem

Wer andere kennt, ist klug.
Wer sich selber kennt, ist weise.

Wer andere besiegt, hat Kraft.
Wer sich selbst besiegt, ist stark.

(Lao Tse)

Wing Tsun Kung Fu

ist eine chinesische Kampfkunst zur Selbstverteidigung die der Legende nach ihren Ursprung im Shaolin-Tempel hat.

Als strategisches Kampfsystem basiert es auf wenigen Kraft- und Kampfprinzipien.

Kraft wird durch Dynamik, Balance und den gezielten Einsatz von Körperschwerpunkt und Gelenkstellungen entfaltet und auf den Gegner übertragen.

Die Entwicklung des Gefühls für Distanz, Timing und Druckrichtungen, sowie die Gleichzeitigkeit von Abwehr und Angriffsbewegungen, bilden die kämpferischen Grundlagen.

Inhalte des Trainings sind das Erlernen der Grundtechniken durch festgelegte Form- und Trainingsabläufe und deren spätere freie Anwendung und Umsetzung. Seine ökonomischen Techniken sind auf Effizienz und Effektivität ausgelegt. Ziel des Trainings ist ein situations­bezogener und dynamischer Bewegungsfluss ohne feste Form.

Wing Tsun baut auf dem vorhandenen Potential des jeweiligen Menschen auf. Nicht Muskelkraft und Kondition sind die Voraussetzungen, sondern die Bereitschaft sich auf seinen Körper und seine Möglichkeiten einzulassen.
Die Verbesserung von Körpergefühl und Beweglichkeit, Koordinations- und Reaktionsfähigkeit sind die Resultate regelmässigen und achtsamen Trainings.